Das First-Person-Spiel Hello Neighbor ist seit dem 8. Dezember aus dem Early Access auf Steam und GOG.com raus und für Windows 10 und Xbox One ebenfalls erhältlich. Kostenpunkt: fast 30 Euro. Zum Release gibt es auch einen Launch-Trailer, der einen kleinen Einblick in das Spiel liefert. In Hello Neighbor soll man ins Haus des Nachbarn schleichen und herausfinden, welche Geheimnisse der in seinem Keller versteckt. Der KI-gesteuerte Nachbar stellt dabei Fallen und andere Hindernisse auf und lernt aus dem Verhalten der Spieler, während er ihn aus seinem Haus jagen will.
Viel Kritik von den Steam-Spielern
Bei rund 160 bislang abgegebenen Steam-Reviews schafft es Hello Neighbor bislang aber nur auf eine zusammenfassende Bewertung von "Ausgeglichen" mit über 60 negativen Spielermeinungen. Hauptkritikpunkt ist, dass das Spiel immer noch keinen fertigen Eindruck macht - sowohl bei der Grafik als auch bei Gameplay und Bedienung. Auch der Spielinhalt, der für rund fünf bis sechs Stunden unterhalten soll, wird beim Preis von 30 Euro kritisiert. Auch die fehlende Einführung und die vielen Bugs und Glitches sorgen für schlechte Stimmung bei vielen Käufern. Selbst in vielen positiven Reviews gibt es Kritik zum unfertigen Zustand des Spiels.
Bei Steam-Bewertungen muss man zwar immer etwas Vorsicht walten lassen, weil manchmal Spiele auch einfach abgelehnt oder aus einer Agenda heraus negativ bewertet werden. Das passiert allerdings meist nur bei bekannten Spielen von großen Entwicklern und Publishern, beispielsweise bei der Call-of-Duty-Serie von Activision. Bei Hello Neighbor kann man davon ausgehen, dass es keine systematische Ablehnung gibt.