"Zu mild", "zu hoch", "angemessen": Unterschiedliche Reaktionen auf Schettino-Urteil

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Das Urteil gegen Francesco Schettino, den Kapitän des havarierten Kreuzfahrtschiffes “Costa Concordia”, hat unterschiedliche Reaktionen ausgelöst.

Schettino war zu einer Freiheitsstrafe von 16 Jahren verurteilt worden. Das Gericht sah den Tatbestand der mehrfachen fahrlässigen Tötung für erfüllt. Ein Anwalt, der ehemalige Passagiere der “Costa Concordia” vertritt, bezeichnete die Strafe als zu mild, er kündigte Berufung an. Die Staatsanwaltschaft hatte 26 Jahre Haft gefordert.

Auch Schettinos Rechtsbeistand will das Urteil anfechten. Sein Anwalt sagte, die Strafe sei viel zu hoch. Für die Dauer der Berufungsverhandlungen bleibt der ehemalige Kapitän des Unglücksschiffes auf freiem Fuß.

Der Salzburger Bürgermeister Heinz Schaden, der die Havarie überlebt hatte, sagte der Austria Presse Agentur, er halte das Urteil für angemessen.

Die Reederei “Costa Crociere” wurde ebenfalls verurteilt und muss Schadensersatzzahlungen leisten. Die Passagiere sollen jeweils 30.000 Euro erhalten,

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