Die weiteren Aussichten: 48 Grad in Jaipur, 46 in Neu Delhi, über 50 in Nagpur – gefühlte 53 Grad. Erster Regen, vielleicht, am 10. Juni. In Indien sind inzwischen mehr als 1.000 Menschen an der Hitzewelle gestorben.
Die meisten davon waren direkten Sonnenstrahlen ausgesetzt – sie gingen trotz der extremen
Temperaturen raus zum arbeiten. “Wir müssen etwas verdienen, um unseren Familien wenigstens zwei Mahlzeiten zu ermöglichen”, so der Taxifahrer Naeem Khan in Hyderabad.
Selbst Krankenstationen haben oft keine Möglichkeit, die Menschen abzukühlen, stellenweise wird das Wasser knapp. Der Teer auf den Straßen schmiltzt, “Mörder-Hitzewelle” schreiben die Zeitungen.
Ein Mann in Andhra Pradesh im Süden des Landes:
“Wir haben keinen Strom seit 10.00 Uhr morgens, das Management hilft nicht und auch sonst keiner. Zwei Patienten in einem Bett, und trotzdem meckert niemand.”
In den südlichen Bundesstaaten Telangana und Andhra Pradesh, die am schwersten von der außergewöhnlichen Hitze