Angesichts der Ankunft von Vertretern der internationalen Geldgeber in Athen versucht Regierungschef Alexis Tsipras, seine Partei zu einen. Bei einem Treffen schlug er vor, den Streit über die Sparmaßnahmen auf einem Parteitag zu besprechen. Der linke Syriza-Flügel hatte zuvor mit Spaltung gedroht. Tsipras könnte seine Mehrheit verlieren, damit würden Neuwahlen drohen.
Von der Unsicherheit haben Athener wie Yannis Haniotis offensichtlich genug: “Ich höre auf zu arbeiten”, sagt der Unternehmer. “Ich hab’ die Schnauze voll. Ich würde gerne sehen, woher der Staat Geld bekommt, wenn alle aufhören zu arbeiten.”
Der Rentner Kostas ist wütend auf den Regierungschef: “Tsipras hat einen Streit angefacht, einen großen Streit und was ist das Ergebnis? Nichts. Es ist eine Schande, aber das ist, was dabei ‘rumgekommen ist, nichts.”
Wie eine Sprecherin der EU-Kommission bestätigte, haben die Verhandlungen für ein drittes Hilfspaket zwischen Geldgebern und Athen Montag begonnen. Die Leiter alle