In der Türkei sind erneut türkische Soldaten Opfer mutmaßlicher kurdischer Angreifer geworden. Wie Sicherheitskräfte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters berichteten, wurden zwei Soldaten auf dem Weg zur Arbeit niedergeschossen und starben. Der Anschlag ereignete sich in der Stadt Silvan in der südöstlichen Provinz Diyarbakir. Nach den Schüztzen wird gefahndet.
Die seit Juli wieder aufgeflammten Kämpfe haben Hoffnung auf ein Friedensabkommen mit der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK zunichte gemacht. Die türkische Luftwaffe bombardiert seit dem Ende der Waffenruhe vor allem Stellungen der PKK im Norden des Irak und im hauptsächlich kurdischen Südosten der Türkei. Seit Juli wurden mehr als 100 Sicherheitsleute und hunderte Kurden getötet. Bei der jüngsten Angriffswelle gegen die PKK sollen mehr als 30 Kämpfer getötet worden sein. Präsident Recep Tayyip Erdoğan kündigte an, dass die Operationen auf beiden Seiten der Grenze fortgesetzt würden. Ankara beschuldigt die PKK, in der