Umfragen: Clinton profitiert von Republikaner-Streit um Trump

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Der Streit zwischen dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und führenden Vertretern seiner Partei eskaliert. Trump warf dem mächtigen Republikaner Paul Ryan und anderen vor, seinen Wahlkampf zu torpedieren. Ryan hatte zuvor deutlich gemacht, dass er Trump nicht mehr verteidigen will. Die demokratische Kandidatin Hillary Clinton scheint von den Querelen zu profitieren. Sie führt in allen wichtigen Bundesstaaten. Tendenz steigend.

euronews-Korrespondent Stefan Grobe berichtet aus Washington: “Vier Wochen vor der Wahl hat sich das Blatt entscheidend zugunsten von Hillary Clinton gewendet. Das liegt an der zweiten TV-Debatte und dem Video-Skandal um Donald Trumps verbale Ausfälle gegenüber Frauen. Jüngste nationale Umfragen sehen Clinton zweistellig in Führung. In einer Befragung (für NBC und Wall Street Journal) liegt sie sogar 14 Prozentpunkte vor Trump. Noch nie in der US-Geschichte hat sich solch ein Trend im Oktober noch umgekehrt. Allerdings ist dies alles andere als ein normales Wahljahr. Der uneinsichtige Trump gibt nicht auf. Er hat im Prinzip einen Wahlkampf der “verbrannten Erde” bis zum bitteren Ende angekündigt, und er tritt gegen Republikaner aus, die ihm die Unterstützung verweigern. Etablierte Parteimitglieder befürchten nun einen Sturz ins Bodenlose getreu des alten politischen Mottos: “Gut wird besser und schlimmer geht`s immer”.

Die Umfrageergebnisse von NBC und Wall Street Journal
#New NBC/WSJ Poll (10/8-9 pre-debate):

Clinton 46 (+11)
Trump 35
Johnson 9
Stein 2

Head-2-Head:
Clinton 52 (+14)
Trump 38— Political Polls (@PpollingNumbers) 10 October 2016

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