Kos nach dem Erdbeben: Viele schlafen nun im Freien

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Auf der griechischen Insel Kos haben nach dem Erdbeben vorletzte Nacht nun viele Menschen im Freien übernachtet.

Nach wie vor kommt es zu einzelnen Nachbeben, mit weiteren Erschütterungen ist zu rechnen.

Davor habe man Angst, man müsse jetzt Geduld haben, sagt ein Mann in der Stadt Kos. Die Kinder würden im Auto schlafen, sie selber hier draußen.

Bei dem Beben waren zwei Menschen getötet worden. Betroffen war auch ein größeres Gebiet um Kos, bis in die nahegelegene türkische Hafenstadt Bodrum.



Laut Deutschem Reiseverband (DRV) werden vereinzelt Hotels als nicht mehr sicher eingestuft: Die Reiseveranstalter brächten Urlauber bei Bedarf in anderen Hotels unter.

Das Beben beschädigte neben dem Ausgehviertel von Kos auch zwei Häfen schwer, den Jachthafen und den Fährhafen. Die Fähren aus Piräus bei Athen legen nun im Hafen von Kéfalos an, am anderen Ende der Insel. Der Flughafen ist intakt.

Erst Mitte Juni hatte auf den nahegelegenen Inseln Lesbos, Chios und an der Westküste der Türkei die Erde gebebt. Auf Lesbos kam dabei ein Mensch ums Leben, viele Häuser wurden zerstört.

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