Leahs jüdisches Leben in Dresden (Kika - Schau in meine Welt!)

german 2018-10-14

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Leah ist zehn Jahre alt, wohnt in Dresden und ist Teil einer jüdisch-italienisch-sächsischen Familie. Da ihre Mutter Jüdin ist, wurde auch Leah als Jüdin geboren. Obwohl die Familie nicht streng gläubig ist, ist Leah mit vielen jüdischen Traditionen vertraut. Ein wichtiges Ritual für ihre Familie ist der Schabbat am Freitag, wo alle Familienmitglieder gemeinsam essen und singen. An diesem Tag sind in der Familie bestimmte Lebensmittel nicht erlaubt, Milch- und Fleischprodukte werden getrennt zubereitet und gegessen. An den anderen Tagen in der Woche isst Leahs Familie ganz normal, vorwiegend italienisch, da Mama Italienerin ist und das allen am besten schmeckt. Seit kurzem lernt Leah hebräisch und liest in der Thora, die so etwas wie die Bibel bei den Christen ist. In ihrer Schule ist Leah das einzige jüdische Kind und beantwortet ihren Mitschülern regelmäßig Fragen zu ihrer Religion. Gerade wurde sie in den Kinderchor der Semperoper aufgenommen und kann dort nun ihre Liebe zur Musik richtig ausleben. Auch zu Hause singt sie viel und wird dabei oft von ihrem Vater am Klavier begleitet. Am Mischpoke-Tag der Jüdischen Woche in Dresden will Leah nun erstmals jüdische Lieder öffentlich singen. Ihre ganze Klasse ist eingeladen, die hebräischen Texte sitzen noch nicht richtig und auch bei der Melodie hakt es immer noch. Leah fiebert ihrem Auftritt mit gemischten Gefühlen entgegen hoffentlich geht alles gut!

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