Fünfmal bewarb sich Anna Jermolaewa vergeblich um einen Studienplatz an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. „Das war ein Glück“, erzählt die Trägerin des Österreichischen Kunstpreises 2020, die nach klassischer Ausbildung in Russland, sehr früher Emigration und einigen Anstrengungen, das Kunstvolle wieder los zu werden, rund um die damalige Klasse von Peter Kogler zur Meisterin leichtfüßigster Konzeptkunst wurde.
Ein Gespräch über Fernweh, Katzen, Glücksgriffe zu Videokameras und über langfristige Recherchen, denen gegenüber das „Machen“ vergleichsweise schnell von der Hand geht.